In Eschbach ist wieder der Bär los

Eschbach. (da) Der Kulturverein Eschbach lud am letzten Samstag zur mittlerweile 18. Kampagne und ersten Prunksitzung in das "Haus am Schlossberg" ein. Neben der überschäumenden Fröhlichkeit, die die Schlossberg‑Narren verströmten, kam auch leise Wehmut auf, denn für Sitzungspräsident Gerhard Dausch, Garant für Witziges am laufenden Band, war dies die letzte Kampagne in dieser Funktion. Fast zeitgleich war auch Bürgermeister Hugo Steinmüller damals in sein Amt eingeführt worden. Mit einer speziellen "Amtskette" für das Dorfoberhaupt erinnerte Dausch an diese Verbundenheit. Ein Neuling im Dorf, Pfarrer Meigel wurde ebenfalls auf die Bühne gerufen. Seit einem halben Jahr Pfarrer in Eschbach, zeigt sich Meigel auch als adäquate Stimmungskanone. Seine Büttenrede hob er jedoch für den Frauenfasching auf.Fasching in Eschbach "Mein Vadder is Präsident': Manuela Dausch, neunjähriges Büttentalent, beschrieb, wie sich "Vadder" das ganze Jahr über auf die Fasnacht konzentriert und nix anderes mehr im Kopf hat. Das brachte ihr natürlich die erste Rakete des Abends ein und ein kräftiges Elau der Eschbacher Faschingsfreunde. Danach ging es Schlag auf Schlag: Gardemädchen mit dem Eschbacher Supergardegirl Nina Bender, die Schnecketreiwer Silz einmal als Putzfrauenbrigade oder Musiker mit selbstgebauten Instrumenten, die Schlossberg Hasen mit einer ungeheuer witzigen Caféhaus Szene, die Pumukels, die Schulklasse, Gerda Heilig und Heddy Dausch beim Schlagabtausch, Gnaddel und Daddel (Werner Gerstle und Martin Klaus), der Landwirt Josef Dangel und Vadder und Sohn (Judith Flaxmeyer und Tobias Ehrhardt) brachten das Narrenschiff so richtig schön zum Schaukeln. Herbert Flaxmeyer sorgte wie schon seit vielen Jahren für den guten Ton der Veranstaltung. Das Eschbacher Narrenschiff befindet sich weiter auf Kurs und geht am Samstag, 14. Februar, 19.33 Uhr wieder im Haus am Schlossberg vor Anker. Karten für die zweite Prunksitzung gibt es bei der VR-Bank SÜW-Eschbach, 06345/407342.